WECHSELjahre sind wunderbar!?
Was denkst du, wenn ich dir sage, dass WECHSELjahre weise Jahre der Selbstheilung, der Veränderung und des Neuanfangs sind, von der Natur wunderbar eingerichtet?
Vielleicht denkst du, «die hat gut reden. Ich bin erschöpft, fühle mich leer, enttäuscht, bin ständig gereizt, unzufrieden und wütend, dann wieder tieftraurig. Diese ewig kreisenden Gedanken lassen mich nicht schlafen. Meine Stimmung schwankt ständig. Nichts scheint mehr richtig. So vieles, was mich langweilt oder nervt. Ich fühle mich auf einmal alt, unattraktiv mit Schwimmring am Bauch. Und ich hasse diese Hitzewallungen! Überhaupt gibt es wenig, was mir jetzt noch wirklich Spass und Freude macht. Ich kenne mich überhaupt nicht mehr! Ich will das am liebsten weghaben, wieder so sein wie früher.»
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Vielleicht nimmst du allerlei Mittel gegen diese ‘Nebenwirkungen’
Das ist auch das, was dir hauptsächlich angeboten wird, wenn du Wechseljahre googelst. Es scheint hier, dass die Wechseljahre als Hormonchaos eine Strafe der Frau sind, die man mit allerlei Mitteln bekämpfen sollte.
Versteh mich nicht falsch, es nichts dagegen einzuwenden, Symptome zu lindern. Doch es sollte meiner Meinung nach nicht so sein, dass du wie gegen ständige Kopfschmerzen nur Schmerztabletten nimmst und dich nicht um die Ursachen dahinter kümmerst. Denn deine Seele spricht über deinen Körper mit dir. Wegschauen geht nicht mehr oder braucht viel Energie.
Zudem macht der Hormonwechsel, dass der Schleier der Harmonie sich lichtet. Der Schleier, der für das Aufziehen von Kindern und den Zusammenhalt der Familie evolutionsbedingt von der Natur so eingerichtet wurde.
Das ist deine grosse Chance für Veränderungen, für einen Neubeginn.
Es könnte doch sein, dass
- du mehr Ruhe brauchst und dein Körper sich gegen den ständigen Stresspegel wehrt. Meine kostenlose Meditation ‘aufgetankt statt ausgebrannt’ hilft dir zu entspannen.
- du dir mehr Zeit für dich nehmen solltest, um wirklich nach innen zu gehen und herauszufinden, was deine Seele mitteilen will.
- dir die kreisenden Gedanken sagen wollen, was du nun anschauen und verändern darfst.
- du lernen darfst, dich vorbehaltlos zu lieben und Frieden mit dir und deinem Körper zu schliessen. Dich selbst zu lieben ist die Voraussetzung für die Liebe und das Mitgefühl für deine Mitmenschen und alles, was dich umgibt.
- Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr dich darauf hinweisen wollen, dass du vielleicht eine Sexualität lebst, die dir wenig Freude (mehr) macht und/oder es in deiner Beziehung kriselt. Vielleicht darfst du aber auch einfach dein Frausein neu entdecken und deine Glaubenssätze erkennen.
- dir die grosse Energie hinter den Hitzewallungen zeigen will, welches Feuer in dir steckt. Stell dir bei jeder Wallung vor, wie du mit dieser Energie eine ganze Stadt beleuchten könntest.
- du die Energie deiner Wut nutzen darfst für das, was du wirklich leben willst. Um Grenzen zu setzen und ein Miteinander einzufordern.
- deine Leere in dir zeigen will, dass du sie endlich fühlen darfst. Ohne sie mit allerlei Aktivitäten oder Substanzen im Aussen zuzudecken. Damit sie mit etwas Neuem, Erfüllendem gefüllt werden kann.
- die Gereiztheit dich auf das aufmerksam machen will, was schon lange nicht mehr stimmig ist. Das du der Harmonie willen aufrecht erhalten hast. Nicht mehr klein, keine faulen Kompromisse mehr, nicht mehr nur für andere da sein. Deine Seele will, dass du in deine wahre Grösse kommst.
- du deine Trauer liebevoll umarmen und fühlen darfst. Denn alle Gefühle wollen ge-fühlt und verstanden werden. Sie wollen dich auf etwas hinweisen.
Dann können sie wieder gehen und Platz machen für neue, sogenannt positive Gefühle wie Glück, Liebe, Freude, Kreativität, Erfülltheit, Spass. Vielleicht gilt es etwas in Liebe loszulassen? - du deinem Leben einen neuen Sinn geben darfst, wenn deine Kinder flügge werden. Neue Werte, ein neues Warum. Dann wenn die Zeit reif dafür ist.
- du nicht immer die Starke sein musst sondern auch Schwäche zulassen darfst. Denn alles ist in der Polarität. Ein Naturgesetz wie Tag und Nacht, Licht und Schatten, Sonne und Mond. So darfst auch du alles sein. Laut und leise, faul und fleissig, fröhlich und traurig, sanft und wütend. Wenn du alles sein darfst ist es das Paradies auf Erden.
- da noch einiges ist, das geheilt und in Frieden gebracht werden darf.
- deine Langeweile dich darauf hinweisen will, dass du dein Potential und deine Kreativität nicht ausschöpfst und du sie endlich entfalten darfst.
Vielleicht erkennst du dich im einen oder anderen wieder?
Die Seele spricht über deinen Körper mit dir
In den Wechseljahren vehement. Es ist eine Übergangszeit in einen neuen Lebensabschnitt. Vergleichbar mit der Pubertät. Niemand würde sagen, dass diese keinen Sinn machen würde. Übergangszeiten können schmerzhafte Zeiten sein, wie eine Geburt. Doch hinter diesem Geburtskanal, hinter diesem Tunnel, scheint das Licht. Wenn du wirklich durch ihn hindurchgehst.
Weisst du, ich rede aus Erfahrung
Den tiefen Sinn der Wechseljahre habe ich erst im Rückblick erkannt. Ich habe so lange verdrängt, am alten Leben festgehalten, jeden aufflackernden Impuls zur Seite geschoben, bis mein Körper rebellierte. Mit einem Burnout und grossen Rückenproblemen. Erst als nichts mehr ging habe ich endlich hingeschaut und Hilfe zugelassen.
So weit muss es bei dir nicht kommen. Vielleicht sind die Symptome bei dir auch gar nicht schlimm. Du denkst, das gehört einfach dazu. Du weisst vielleicht immer mehr, was du nicht mehr willst, aber (noch) nicht, wer du wirklich bist, wer du sein und wie du leben willst. Du bist unzufrieden und fühlst dich gleichzeitig schuldig, weil du doch alles hast, was du dir seinerzeit erträumt hast.
Doch du denkst, «das war doch noch nicht alles. Jetzt bin doch einmal ich dran. Wo ist die junge Frau geblieben, der einmal gefühlt die ganze Welt offenstand, ganz nach Pipi Langstrumpf «ich erschaffe mir die Welt, wie sie mir gefällt!?» Ich habe Träume und Ziele ja, aber keine Ahnung, wie ich das anpacken soll.
Die Wechseljahre ziehen eine Bilanz über die erste Lebenshälfte. Je mehr du dich und deine Wünsche gelebt, deinem Körper Gutes getan hast und in intakten Beziehungen lebst, desto kleiner und weniger heftig werden der Umbruch und die Symptome sein.
«Mit der Zeit, heisst es immer, verändere sich alles.
Aber das stimmt gar nicht. Das müssen schon wir tun.» (Andy Warhol)
Stell dir vor, dein Leben ist ein Haus
Da gibt es den Aussenbereich vielleicht mit Garten, dann die Fassade. Im Haus gibt es viele Zimmer. Jedes Zimmer zeigt einen Bereich deines Lebens. Z.B. deine Beziehungen, dein Singledasein, deinen Körper, dein Beruf, deine Familie, Abenteuer, Wünsche und Träume. Es ist ein grosses Haus mit vielen Zimmern.
Gehst du freudig auf dein Haus zu? Liebst du die Fassade, deinen Aussenbereich? Wie wohl fühlst du dich im Innenbereich, wie gerne hältst du dich hier auf?
Jedes Zimmer steht auf dem Prüfstand
Stell dir vor, du gehst durch jedes Zimmer deines Hauses. Gefällt es dir noch? Ist es hell in diesem Zimmer oder eher dunkel. Ist es weit oder beengend? Ist es überfüllt oder leer? Welche hellen und dunkeln Ecken hat es? In welchem Bereich, in welchem Zimmer fühlst du dich wohl oder eher unwohl? Freust du dich, auf ein Zimmer zuzugehen oder ist es beklemmend? Wenn ja, in welchem(n) Zimmer (n)? Was möchtest du verändern? Wonach sehnst du dich in jedem einzelnen Zimmer?
Du willst loslegen, aber wie?
Am liebsten würdest du gleich loslegen und ausmisten, umstellen, renovieren, umbauen, anbauen, vergrössern oder verkleinern. Vielleicht möchtest du Zimmer zusammenlegen. Du möchtest dein Haus so einrichten und gestalten, damit du in der zweiten Lebenshälfte voller Freude nach Hause kommst und jedes Zimmer gerne besuchst.
Steht dein Haus auf einem wackligen Fundament?
Doch wie möchtest du ein Haus renovieren und umbauen, wenn das Fundament, auf dem es steht, nicht stabil ist? Wenn du dich bei jeder Veränderung, die du vornehmen willst, nach diesem wackligen Fundament richten musst, das dich konstant einschränkt. So kannst du gar nicht anfangen, gross zu träumen. Dir vorzustellen, wie denn dein Traumhaus aussehen soll, weil grosse Pläne nicht möglich sind. So flickst du da und dort etwas, werkelst an der Fassade rum. Doch von einem Traumhaus keine Spur.
Dein Mindset ist das Fundament deines Hauses
Du ahnst was das Fundament deines Hauses, deines Lebens ist? Es ist dein Mindset. Das, woran du glaubst, was du über dich und das Leben denkst. Deine Glaubenssätze also und dein Selbstbild. Veränderungen für deinen Herzensweg sind nur möglich, wenn dieses Fundament stabil ist.
Stell dir vor,
du bist eine selbstbewusste, selbst bestimmte und mutige Frau, mit stabilem Fundament, der die Welt offensteht. Die sich an die erste Stelle setzt. Die als Architektin und Baumeisterin ihr Haus zu einem Traumhaus umgestaltet, nach ihren Wünschen und Träumen. Eine Frau, die ihre Stärken kennt und ihre Talente entdeckt. Die sich für ein glückliches und erfülltes Leben entscheidet und mutig über ihre Komfortzone springt. Weil sie weiss, dass dahinter alles liegt, was sie sich erträumt. Die Möglichkeiten sieht, ihre grossen Ziele verfolgt und neugierig ist, was denn das Leben in der zweiten Lebenshälfte noch alles zu bieten hat. Eine Frau, die Beziehungen auf Augenhöhe führt, geprägt durch Liebe und Wertschätzung. Die ihre Berufung lebt und sich in ihrer wahren Grösse zeigt. Weil sie weiss, dass sie nur damit andere Menschen dazu ermächtigt ihre eigene Grösse zu leben.
Darf ich dich dabei unterstützen? In einem kostenlosen Aufbruchgespräch lernen wir uns kennen und ich gebe dir einen ersten Impuls zu dem, was dich gerade am meisten beschäftigt. Ich freue mich auf dich!
Viele Grüsse und bis demnächst
Deine Verena Gehrig
Mentorin für deinen Neustart in eine grossartige zweite Lebenshälfte