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Hör mir doch zu!

In diesem Beitrag erfähst du, wir du durch aktives Zuhören statt durch Weghören lernen kannst, dich und Andere besser zu verstehen.

Kennst du das? Du bist aufgewühlt, möchtest deinem Partner erklären, was du fühlst, weshalb dich diese Situation verletzt hat und was du gerne ändern möchtest. Egal ob du einen Vorschlag hast, von dir persönlich erzählst, dich abgrenzen willst, von deinen Gefühlen erzählst: dein Gegenüber hört dir nicht zu, versteht dich nicht.

Er versteht dich nicht

Du versuchst immer wieder mit neuen Worten zu erklären, doch es kommt einfach nicht so an, wie du es eigentlich meinst. Du fühlst dich total ohnmächtig und unverstanden, wirst immer wütender und emotionaler. Du WILLST, dass er dich endlich versteht, dass sich etwas ändert. Doch alles nützt nichts, er versteht dich einfach nicht.

Kannst du selber gut zuhören?

Für viele von uns ist zuhören nicht einfach. Sich nur ganz uneingeschränkt auf sein Gegenüber zu konzentrieren, ihm vorbehaltlos zuzuhören ist eine der grössten Zeichen der Wertschätzung und des Respekts. Wenn du aktiv zuhören kannst,  schenkst  du deinem Gesprächspartner deine ganze Aufmerksamkeit und stellst dich voll auf ihn ein,  auch emotional.

Viele von uns sind aktive Weghörer

Doch viele von uns denken schon wieder an die eigenen Probleme, während der andere spricht. Wir täuschen vor zuzuhören und sind in Gedanken schon ganz weit weg. Wir sind aktive Weghörer sozusagen. Oder wir sind in Gedanken schon bei einer Antwort, die wiederlegt oder widerspricht. Im Sinne von: das sehe ich ganz anders, das weiss ich besser. Man will keinen Dialog führen sondern eine Diskussion gewinnen.

Ein anderer will gleich mit irgendwas helfen und gibt ungefragt Tipps. Der eine hört nur, was er hören will. Was nicht interessiert, wird ausgeblendet.

Wenn Reden Silber und Schweigen Gold ist, dann ist Zuhören Platin

Andrzej Majewski

Wir erfahren viel über unsere Mitmenschen, wenn wir ihnen richtig und ohne Bewertung zuhören und kommen ihnen so näher. Aktives Zuhören heisst, aufmerksames zuhören. D.h. den anderen wirklich zu 100% verstehen wollen, auch das, was er evt. nur zwischen den Zeilen gesagt hat.

Aktiv zuhören

Ich höre aktiv zu indem ich das Gesagte mit anderen Worten wiederhole. Ich spreche Emotionen an, die mein Gegenüber vielleicht nur andeutet. Ich kläre Dinge, die für mich unklar oder nicht verständlich sind. Dann frage ich nach. Auch weiterführende Fragen helfen, zu verstehen.

Wie teilst du dich mit?

Dazu gehört auch, dass wir uns mitteilen. Dass wir uns zeigen, von UNS und unseren Gefühlen reden. Darüber, was die Situation in uns auslöst, was sie mit uns macht.

Du-Botschaften bringen den Zuhörer in Verteidigungsposition

Es ist schwer, jemandem zuhören, der nur anklagt im Sinne von du hast….wieder, immer tust du…., du müsstest…., wenn du nur…….,du bist Schuld. Dann sind wir beim Zuhören bei den Anklagen, beim Verteidigen, fühlen uns ungerecht behandelt, beschämt. Das löst nur Widerstand aus, kein verständnisvolles Zuhören.

Übe dich im richtig Zuhören und sei ein Redner mit ICH-Botschaften. Sprich darüber, was für Gefühle ein Verhalten in dir auslöst. Ehrlich und offen. Zeige dich mit all deinen Facetten. Zeige dich, so wie du bist, tief in deinem Inneren. Das macht verletzlich, ja, aber es ist der einzige Weg, wirkliche Nähe zu geben und zuzulassen.

Wie schön wäre es, wenn wir uns wieder im richtig zuhören üben und uns richtig zugehört wird!

Ein kostenloses Klarheitsgespräch gibt die Impulse für deinen weiteren Weg. Ein Coaching kann so viele Türen öffnen. Klarheit bringen. Ich freue mich auf dich!

Viele Grüsse und bis demnächst

Deine Verena Gehrig

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